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Alle Quellen Verschiebungen in Ausbildung und Arbeit

Froueloube – eine Frauenbeiz in Bern

1983 eröffnete mit der «Froueloube» in Bern die zweite Frauenbeiz der Schweiz ihre Tore. Das mit der namensgebenden Laube versehene Haus am Langmauerweg 1 in der Berner Innenstadt war bis in die 1990er Jahre ein wichtiger Treffpunkt der Berner Frauenbewegung.

Im Juni 1979 trafen sich rund 25 Frauen, um die … weiterlesen

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Alle Quellen Neue Organisations- und Mobilisierungsformen

Somazzi Stiftung

Seit 1966 vergibt die Somazzi Stiftung jährlich einen Preis an Frauen oder Frauenorganisationen, die sich für Geschlechtergleichstellung, für Bildung und Erziehung, für Friede und Freiheit, für Menschenrechte und Menschenwürde einsetzen. [Q1]

Maria Felchlin, erste praktizierende Ärztin des Kantons Solothurn und Präsidentin der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft „Frau und Demokratie“weiterlesen

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Alle Quellen Vielfältige Textproduktion, Performance und Musik

Agenda des femmes / der Frauen

Von 1977 bis 2014 erschien in der Schweiz die «Agenda des femmes / der Frauen» – ein mit feministischen Texten und Bildern gespickter Jahreskalender.

Den Anstoss zur Agenda gab die ehemalige Präsidentin des Bundes Schweizerischer Frauenorganisationen (BSF) Jacqueline Berenstein-Wavre. Der BSF entstand 1900 auf Initiative der Präsidentinnen der fortschrittlichen … weiterlesen

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Alle Quellen Gewalt an Frauen*

Frauenhausbewegung in der Schweiz

Heute gibt es in der Schweiz 18 Frauenhäuser. Sie bieten von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen geschützte Räume und psychosoziale Unterstützung, damit sie gewalttätige Beziehungen verlassen können. Was heute ein selbstverständlicher Teil sozialer Unterstützungsangebote ist, ist das Ergebnis jahrzehntelanger feministischer Kämpfe und Selbstorganisierung.

Die Frauenhausbewegung in der Schweiz entstand in den … weiterlesen

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Alle Quellen Neuerungen im Recht

An Männerbiografien orientiert, von Frauen miterstritten: Die Altersvorsorge in der Schweiz

Bereits im Landesstreik von 1918 war eine Altersversicherung neben dem Frauenstimmrecht eine der zentralen Forderungen der Arbeiter und Arbeiterinnen gewesen. 1947 trat die Alters- und Hinterlassenenversicherung AHV schliesslich in Kraft. Sie gilt als «Jahrhundertwerk». In den Jahren des Wirtschaftsaufschwungs wurde das Altersvorsorgesystem weiter ausdifferenziert: 1972 wurde das bis heute geltende … weiterlesen

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Alle Quellen Familienstrukturen – Kontinuitäten und Wandel

«Elternzeit». Forderungen nach geteilter Verantwortung in der Kinderbetreuung

Nach der Geburt eines Kindes haben erwerbstätige Mütter in der Schweiz seit 2005 Anspruch auf eine bezahlte Erwerbsauszeit von 14 Wochen, Väter seit 2021 auf eine bezahlte Erwerbsauszeit von 2 Wochen. Damit bildet die Schweiz punkto Elternzeit im europäischen Vergleich das Schlusslicht.

Frauenorganisationen forderten bereits in den späten 1970er Jahren … weiterlesen

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Alle Quellen Sexualität und Körper zwischen Selbst- und Fremdbestimmung

Selbstbestimmt in Schwangerschaft und Geburt

Die Selbstbestimmung über den eigenen Körper war eines der zentralen Anliegen der Neuen Frauenbewegung – prominentestes Beispiel ist wohl der Kampf für den straffreien Schwangerschaftsabbruch. Ausdruck der feministischen Auseinandersetzung mit weiblicher Sexualität und Gesundheitsversorgung waren etwa die Initiativen für die Selbstbestimmung der Frauen über Schwangerschaft und Geburt, d.h. für Geburtsmöglichkeiten … weiterlesen

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Alle Quellen Sexualität und Körper zwischen Selbst- und Fremdbestimmung

Spuren der internationalen Sexarbeiterinnenbewegung in der Schweiz

Frauen, die ihren Unterhalt mit dem Verkauf von Sex verdienten, waren lange Zeit eines der zentralen Diskurs- und Zielobjekte bürgerlich-feministischer Politiken. Im Zuge der Frauenbewegungen der 1970er Jahre begannen sich Sexarbeiterinnen in Westeuropa und den USA erstmals kollektiv zu organisieren. Über Streiks, Kongresse, Zeitschriften und Vereinsgründungen trugen sie ihren Missmut … weiterlesen

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Alle Quellen Familienstrukturen – Kontinuitäten und Wandel

Wohnen für alleinerziehende Mütter

In feministischen Debatten und sozialen Studien taucht das Thema alleinerziehende Mütter vor allem im Zusammenhang mit Armut auf: Es ist ein Brennspiegel für die strukturelle Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt, im Recht und in den Sozialsystemen ebenso wie für die Doppelbelastung berufstätiger Mütter. Erschwerend hinzu kommt die historisch gewachsene … weiterlesen

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Alle Quellen Familienstrukturen – Kontinuitäten und Wandel

Mutterschaft und Feminismus

Die Themen Mutterschaft und Feminismus beschäftig(t)en bewegte Frauen* stets aufs Neue. Wie können all die Notwendigkeiten und Ansprüche zwischen feministischem Aktivismus, der Liebe zu den Kindern, finanzieller Unabhängigkeit, Erwerbsarbeit, Mutter-Arbeit und Beziehungsleben unter einen Hut gebracht werden? Wie kann Mutterschaft feministisch und solidarisch gelebt werden? Wie muss eine Gesellschaft gestaltet … weiterlesen

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Alle Quellen Neuerungen im Recht

Frauenstimmrecht Appenzell Innerrhoden

Als erster Schweizer Kanton führte der Kanton Waadt 1959 das Frauenstimmrecht ein. 1966 folgte Basel-Stadt als erster Deutschschweizer Kanton. Als am 7. Februar 1971 das Frauenstimmrecht auf Bundesebene beschlossen wurde, hatten oder erlangten im gleichen Zug die Frauen in fast allen Kantonen das Recht zu wählen und abzustimmen. In Appenzell Ausserrhoden … weiterlesen

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Alle Quellen Neue Organisations- und Mobilisierungsformen

Feministischer Streik Zürich, 2019

Am 14. Juni 2019 beteiligten sich schweizweit Hundertausende von Frauen, Lesben, Transidenten, Intergeschlechtlichen und Agender Menschen an Aktionen zum feministischen Streik. So auch in Zürich.

Bereits im Vorfeld des Streiks veröffentlichte das Feministische Streikkollektiv Zürich ein Manifest, in dem es die Gründe für einen Streik sowie ihre Forderungen und Visionen … weiterlesen

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Alle Quellen Neue Organisations- und Mobilisierungsformen

Frauenstreik 1991 in Solothurn

Am 14. Juni 1991 beteiligte sich schweizweit eine halbe Million Frauen an einer der grössten politischen Kundgebungen in der Geschichte der Schweiz. Ausgehend von Gewerkschafterinnen aus der jurassischen Uhrenindustrie verbreitete sich die Idee eines Streiks der Frauen rasch in der gesamten Schweiz. Der Hauptgrund für die Mobilisierung war die Nichtumsetzung … weiterlesen

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Alle Quellen Vielfältige Textproduktion, Performance und Musik

Gründung des eFeF-Verlags

Im Oktober 1988 wurde die Gründung des eFeF-Verlag verkündet. Es war der erste explizit feministische Verlag, der vorwiegend Texte und Sachbücher aus der Schweiz veröffentlichte. Mit der Neuauflage von Iris von Rotens epochalem Werk «Frauen im Laufgitter» von 1958 gelang dem Verlag 1991, die Auseinandersetzung mit der scharfsinnigen Analyse der zu ihrer … weiterlesen

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Alle Quellen Neue Organisations- und Mobilisierungsformen

Frauengruppe St. Gallen in der studentischen Zeitschrift Prisma

Gleich beim ersten öffentlichen Auftritt der Frauengruppe St. Gallen hagelte es Kritik.
Was war geschehen? Die Frauengruppe St. Gallen hatte 1976, nach dem Abklingen erster interner Diskussionen, die Gestaltung einer Nummer des «Prisma», einer Student*innenzeitschrift der HSG St. Gallen, an die Hand genommen. Die Themen, mit denen sie sich in … weiterlesen

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Alle Quellen Neue Organisations- und Mobilisierungsformen

Unabhängige Frauenliste

1980 gründeten junge feministische Frauen die Politische Frauengruppe PFG in St. Gallen und stellten für die Gemeinderatswahlen eine Frauenliste auf. Die PFG-Liste war damit die erste autonome Frauenliste in der Schweiz. Auf Anhieb gewann die Politische Frauengruppe einen Sitz, beanspruchte die politische Bühne für sich und brachte mit dem Rotationsprinzip … weiterlesen

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Alle Quellen Neue Organisations- und Mobilisierungsformen

Neue Frauenbewegung in St. Gallen

In St. Gallen nahm die Neue Frauenbewegung 1974 mit der Gründung der Frauengruppe St. Gallen ihren Anfang. Von Berlin zurückgekehrt ergriff eine Ökonomiestudentin der damaligen HSG die Initiative und gründete mit 30 Frauen die Frauengruppe St. Gallen. Zu dieser Gruppe gehörten Lehrerinnen, Studentinnen der HSG, Kindergärtnerinnen, Hausfrauen und Angestellte. Sie … weiterlesen

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Alle Quellen Sexualität und Körper zwischen Selbst- und Fremdbestimmung

Widerstand gegen Gen- und Reproduktionstechnologie

Mit Aufkommen der Gentechnologie sowie neuer reproduktiver Technologien wie der In-vitro-Fertilisation, stellten sich für Feministinnen vollkommen neue Fragen, sowohl was die Frauengesundheit als auch was die Bezugnahme auf den Frauenkörper betraf. Die einen betonten den emanzipativen Charakter von IVF-Verfahren und damit verbundenen Techniken wie dem Einfrieren von Embryonen, der Samen- … weiterlesen

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Alle Quellen Sexualität und Körper zwischen Selbst- und Fremdbestimmung

Ausbeutung von Frauen im Sexgewerbe

Am Anfang stand der „Fall Mimi“: 1981 zeigte das Westschweizer Fernsehen die Reportage „Les saisonnières du strip-tease“, in der eine junge Frau aus den Philippinen die üblen und ausbeuterischen Arbeitsbedingungen in einem Zürcher Nachtclub schilderte. Regula Renschler, damalige Fachsekretärin der NGO Erklärung von Bern (EvB) und Mitinitiantin des 1977 gegründeten … weiterlesen

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Alle Quellen Neuerungen im Recht

Das neue Eherecht von 1988

Als 1981 der Gleichstellungsartikel in der Verfassung verankert wurde, galt noch immer: Eine Ehefrau war nicht vertragsberechtigt, durfte kein eigenes Konto eröffnen oder ohne die Einwilligung ihres Mannes keiner Erwerbsarbeit nachgehen. Ihr in die Ehe eingebrachtes Vermögen wurde der Verfügungsgewalt ihres Mannes unterstellt, nach einer Scheidung erhielt sie einen Drittel und er … weiterlesen

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Alle Quellen Neuerungen im Recht

Gleichstellungsstellen

Für die Institutionalisierung feministischer Forderungen waren Gleichstellungsstellen eine zentrale Triebkraft. Sie leisteten wichtige Arbeit zur Beseitigung direkter oder indirekter Diskriminierung von Frauen. Die erste Gleichstellungsstelle der Schweiz entstand 1979 im neu geschaffenen Kanton Jura mit dem Ziel, die Stellung der Bürgerinnen des Kantons Jura zu verbessern und bestehende Diskriminierungen zu … weiterlesen

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Alle Quellen Gewalt an Frauen*

Treffpunkt Schwarzer Frauen und das Netzwerk Bla*Sh ‒ Black She*

Gegen Ende der 1980er-Jahre begannen sich Schwarze Frauen in der Deutschschweiz gegen die strukturell rassistische, oft auch sexualisierte Gewalt zu organisieren. Im Sommer 1988 veranstalteten die Sozialpädagogin Zeedah Meierhofer-Mangeli und die Psychologin Carmel Fröhlicher-Stines erste Treffen für Schwarze Frauen in Zürich. Dazu motiviert hatte sie Audre Lorde, international bekannte Autorin … weiterlesen

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Alle Quellen Gewalt an Frauen*

«un violador en tu camino»: Performance gegen Gewalt an Frauen

Im Winter 2019, wenige Monate nach dem feministischen Streik, ging eine Protestperformance des feministischen Kollektivs Las Tesis aus Chile viral: «un violador en tu camino» ‒ «ein Vergewaltiger in deinem Weg». Eine der Hauptaussagen der Perfomance lautet:  «Y la culpa no era mía, ni dónde estaba, ni cómo vestía. El violador eres tú!» ‒ «Und die Schuld war nicht meine, … weiterlesen

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Alle Quellen Gewalt an Frauen*

«Kongress ausländischer und schweizerischer Frauen gegen Frauenunterdrückung, Rassismus und ausländerfeindliche Politik»:

Die Hürden und Fragen, mit denen Migrantinnen in der Schweiz konfrontiert waren, wurden zu einem Grossteil von autonom organisierten Migrantinnenvereinen aufgefangen und thematisiert. Der «Kongress ausländischer und schweizerischer Frauen gegen Frauenunterdrückung, Rassismus und ausländerfeindliche Politik», der 1985 in Zürich stattfand und von Migrantinnen und Schweizerinnen gemeinsam organisiert wurde, sollte den … weiterlesen

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Alle Quellen Verschiebungen in Ausbildung und Arbeit

Care-Arbeit

Care-Arbeit bedeutet so viel wie Sorge- und Versorgungsarbeit. Care-Arbeit findet als unbezahlte Arbeit (v.a. Haus- und Familienarbeit) sowie als bezahlte, allerdings meist schlecht bezahlte, Betreuungs-, Pflege- und Reinigungsarbeit statt. Beide Formen der Care-Arbeit werden hauptsächlich von Frauen geleistet. Am Frauen*streik 2019 war «Care» ein zentrales Schlagwort. Die Corona-Krise rückte den … weiterlesen

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Alle Quellen Verschiebungen in Ausbildung und Arbeit

Selbstverwaltung als emanzipatorisches Handlungsfeld für Frauen

Seit den 1970er-Jahren entstanden Betriebe auf kollektiver Basis wie beispielsweise die Genossenschaftsbeiz «Kreuz» in Solothurn, die Brasserie Lorraine in Bern oder das Restaurant Schwarzer Engel in St. Gallen. Hierarchiestufen und Lohndifferenzen waren gering oder inexistent. In der 1973 gegründeten Genossenschaft «Kreuz», dem ersten selbstverwalteten Restaurant in der Schweiz, versuchten die … weiterlesen

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Alle Quellen Neue Organisations- und Mobilisierungsformen

Queer-feministische Subkultur

Die queer-feministische Subkultur besteht als Gegenstück zur männlich dominierten Alternativkultur in der Schweiz seit den späten 1990er-Jahren. Nach der Jahrtausendwende organisierten junge Feministinnen* inspiriert von der US-amerikanischen Riot-Grrrl-Bewegung verschiedenen Orts Ladyfests, so auch in der Schweiz.  Die Idee der frauenspezifischen und feministischen Veranstaltungen mit explizit politischem Charakter war FLINT darin … weiterlesen

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Alle Quellen Neue Organisations- und Mobilisierungsformen

Gehörlose Frauen am Frauen*streik 2019

In verschiedenen Schweizer Städten, darunter Lausanne, Zürich und St. Gallen, beteiligten sich gehörlose Frauen koordiniert und gut sichtbar am Frauenstreik 2019. Um auf ihre noch immer partikulare Position in der auf Hörende ausgerichteten Gesellschaft und feministischen Bewegung aufmerksam zu machen, hoben sich die gehörlosen Frauen farblich von den restlichen streikenden Frauen … weiterlesen

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Alle Quellen Neue Organisations- und Mobilisierungsformen

Frauen*streik 2019 in Solothurn

Der Frauen*streik 2019 hat die feministische Szene in Solothurn neu belebt. Über verschiedene Grenzen hinweg fand eine Vernetzung feministischer Aktivistinnen* statt, die über den 14. Juni 2019 nachwirkte. Das Kantonale Frauen*streikkollektiv entstand im Februar 2019. Regionale Organisationskomitees und Arbeitsgruppen planten daraufhin den Streiktag. [Q1] Bereits vor dem 14. … weiterlesen

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Alle Quellen Neue Organisations- und Mobilisierungsformen

Frauen*streik 2019 – Position von avanti donne

Die seit 2010 veröffentlichten Netzbriefe von avanti donne umfassen unter anderem Stellungnahmen zu aktuellen politischen Geschäften und deren Auswirkungen auf Frauen mit Behinderung, Erfahrungsberichte sowie Buchtipps und Hinweise auf Forschungsprojekte. 2019 erschien eine Sonderausgabe zum Frauen*streik. Eine Autorin kritisierte dezidiert das Manifest zum Frauen*streik, das den Erfahrungen von Frauen mit … weiterlesen

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Alle Quellen Neue Organisations- und Mobilisierungsformen

Neue Organisationen von Frauen mit Behinderung

Frauenkommission des Gehörlosenbundes

Mehrere Projekte von Frauen mit Behinderungen fanden in den 1990er Jahren ihre Anfänge. Geprägt von den Eindrücken des Frauenstreiks 1991 initiierten gehörlose Frauen die Arbeitsgruppe FRAU innerhalb des Schweizerischen Gehörlosenbundes (SGB-FSS), dem politisch aktiven «Selbsthilfeverband» der Gehörlosen. Einzelne Exponentinnen, besonders die erste Frauenbeauftragte des SGB, Jutta Gstrein, machten sich für … weiterlesen

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Alle Quellen Vielfältige Textproduktion, Performance und Musik

Kunst und Feminismus: La Gale

Die Lausanner Rapperin La Gale veröffentlichte 2012 ihr gleichnamiges Debütalbum. Karin Guignard, aka La Gale, ist in der DIY-Punkszene in Lausanne gross geworden. Ihre Texte sind radikal gesellschaftskritisch: sie rappt gegen Sexismus, Kapitalismus und Grenzregime und macht auf blinde Flecken des Feminismus aufmerksam. In einem Interview in der Wochenzeitung WoZ von … weiterlesen

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Alle Quellen Theoriedebatten und Forschung in Bewegung

Website histnoire.ch

Ab den 2000er-Jahren forderte die postkoloniale und etwas später die dekoloniale Kritik auch in der Schweiz akademische wie landläufige Selbstverständlichkeiten heraus: Forschungen zeigten, dass die Schweizer Geschichte und Gegenwart entgegen der bislang tradierten Erzählung mit der Sklaverei und dem Kolonialismus direkt verstrickt war und dass die Gewalt des Kolonialismus auch … weiterlesen

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Alle Quellen Theoriedebatten und Forschung in Bewegung

Ein «Wurzelgrund für feministische Historikerinnen»

Lange Zeit galten Frauen in der Geschichtswissenschaft nicht als Akteurinnen. Ihre Lebensrealitäten und Handlungen wurden von der männlich dominierten «Historikerzunft» ignoriert. Ab den 1970er-Jahren bildeten sich, inspiriert von ähnlichen feministischen Vorstössen in Deutschland, Frankreich und den USA, an verschiedenen Schweizer Universitäten Gruppen von Studentinnen und Assistentinnen, die sich in freien, selbstorganisierten … weiterlesen

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Alle Quellen Theoriedebatten und Forschung in Bewegung

«Geschlecht» und «Geschlechtergeschichte»

Ab Mitte der 1980er-Jahre erfuhr die Debatte um die Kategorie «Geschlecht» neue Impulse. Im Zentrum stand wie bei Simone de Beauvoir die Beschaffenheit des sozialen Geschlechts, das in der feministischen Theoriebildung seit Mitte der 1970er-Jahre als «gender» analytisch vom biologischen Geschlecht («sex») getrennt wurde. Aufbauend auf dieser Prämisse hatte die … weiterlesen

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Alle Quellen Theoriedebatten und Forschung in Bewegung

Feministische Linguistik

«Eine Frau, ein Wort, …»
Mit Beginn der 1980er-Jahre kam auch im deutschsprachigen Raum die Linguistik respektive die Sprache an Sich in den Fokus feministischer Debatten. Deutsche Linguistinnen wie Luise F. Pusch und Senta Trömel-Plötz inspirierten Frauenkollektive in Deutschland, Österreich und der Schweiz zur feministischen Sprachanalyse und -kritik. In der … weiterlesen