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Alle Quellen Theoriedebatten und Forschung in Bewegung

Website histnoire.ch

Ab den 2000er-Jahren forderte die postkoloniale und etwas später die dekoloniale Kritik auch in der Schweiz akademische wie landläufige Selbstverständlichkeiten heraus: Forschungen zeigten, dass die Schweizer Geschichte und Gegenwart entgegen der bislang tradierten Erzählung mit der Sklaverei und dem Kolonialismus direkt verstrickt war und dass die Gewalt des Kolonialismus auch … weiterlesen

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Ein «Wurzelgrund für feministische Historikerinnen»

Lange Zeit galten Frauen in der Geschichtswissenschaft nicht als Akteurinnen. Ihre Lebensrealitäten und Handlungen wurden von der männlich dominierten «Historikerzunft» ignoriert. Ab den 1970er-Jahren bildeten sich, inspiriert von ähnlichen feministischen Vorstössen in Deutschland, Frankreich und den USA, an verschiedenen Schweizer Universitäten Gruppen von Studentinnen und Assistentinnen, die sich in freien, selbstorganisierten … weiterlesen

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«Geschlecht» und «Geschlechtergeschichte»

Ab Mitte der 1980er-Jahre erfuhr die Debatte um die Kategorie «Geschlecht» neue Impulse. Im Zentrum stand wie bei Simone de Beauvoir die Beschaffenheit des sozialen Geschlechts, das in der feministischen Theoriebildung seit Mitte der 1970er-Jahre als «gender» analytisch vom biologischen Geschlecht («sex») getrennt wurde. Aufbauend auf dieser Prämisse hatte die … weiterlesen

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Feministische Linguistik

«Eine Frau, ein Wort, …»
Mit Beginn der 1980er-Jahre kam auch im deutschsprachigen Raum die Linguistik respektive die Sprache an Sich in den Fokus feministischer Debatten. Deutsche Linguistinnen wie Luise F. Pusch und Senta Trömel-Plötz inspirierten Frauenkollektive in Deutschland, Österreich und der Schweiz zur feministischen Sprachanalyse und -kritik. In der … weiterlesen